Die roten Dörfer von Zypern – Eine Landpartie ideal für einen gemütlichen Ausflug mit dem Fahrrad

Das facettenreiche Zypern wartet im Südosten der Insel mit einer Besonderheit auf: Die für die Mittelmeerinsel so typische rote Erde ist hier derart markant, dass der Landstrich nördlich von Larnaka bis Kap Greko auch als „Land der roten Erde“ bezeichnet wird. Hier liegen sie, die Kokkinochoria – die roten Dörfer von Zypern. Leicht zu befahrende, intakte Straßen machen die Dörfer zu einem idealen Ziel für eine Landpartie per Fahrrad.

Weniger Trainierte fahren mit dem Auto entlang der Küstenstraße bis Agia Napa oder Protaras – andere starten mit dem Rad bereits in Larnaka. Auf insgesamt rund 100 Kilometern Wegstrecke zwischen Deryneia und Larnaka laden die roten Dörfer immer wieder zu spannenden Pausen ein. Erster Stopp: Das Dorf Liopetri, berühmt für seine schmackhaften Kartoffeln. Entlang der Straßen in diesem Gebiet lässt sich die für die Region typische dörfliche Architektur bestaunen. In Deryneia lohnt sich ein Besuch des Volkskunstmuseums und in Frenaros, im Herzen der roten Dörfer, ein Abstecher zur mittelalterlichen Archangelos Michael-Kirche. Auf dem Weg zurück nach Larnaka sollten Radfahrer zudem Halt in dem kleinen Bauerndorf Avgorou machen. Kurz hinter Avgorou liegt der Akhna-Damm, ein beliebter Platz zur Vogelbeobachtung.

Eine Radtour durch den sogenannten Gemüsegarten Zyperns bietet reiche Eindrücke des zypriotischen Landlebens. Auf der mineralstoffhaltigen Erde gedeihen Tomaten, Auberginen, Gurken, Zwiebeln und Zyperns Exportschlager, die Kartoffel. Charakteristisch für die Region ist zudem das Töpferhandwerk. In kleinen Töpfereien und traditionsreichen Läden finden Besucher hier sicher ein schönes Souvenir.