Santiago de Chile: Sightseeing zwischen Kunst und Kultur

Santiago Panorama - Foto: Chilenisches Fremdenverkehrsamt

Wer einen Besuch in Chile plant, der sollte sich einen Zwischenstopp in der Hauptstadt nicht entgehen lassen: Während Chile außerhalb der Stadt mit beeindruckender Natur und unendlicher Weite vor allem Outdoor- und Sportbegeisterte aus der ganzen Welt anzieht, zeigt sich die Hauptstadt als internationale Metropole mit dem Einfluss spanischer Kolonialgeschichte. Durch ihre einmalige geografische Lage erreicht man die Anden, das Meer oder das berühmte chilenische Weingebiet in etwa einer Stunde. Und das mediterrane Klima macht Santiago fast das ganze Jahr über zu einem angenehmen Reiseziel. Der historische Stadtkern von Santiago sowie die Viertel Bellavista und Lastarria sind beliebte Ausgangspunkte, um sich nach der Ankunft zu akklimatisieren und das erste Mal in die chilenische Kultur einzutauchen.

Rund um die Plaza de Armas im Zentrum der Stadt reihen sich die Kathedrale, das Rathaus und das Stadtmuseum aneinander und haben für Geschichtsinteressierte einiges zu bieten. Fußläufig sind der Mercado Central mit seinen exotischen Früchten und typischen Straßensnacks zu erreichen und auch der geschichtsträchtige Präsidentenpalast La Moneda.

Das am Ufer des Río Mapocho gelegene Bellavista gilt als Künstlerviertel in dem eine Vielzahl an Restaurants und Bars zu finden ist. Zu jeder Tageszeit gibt es hier viel zu entdecken: Auf Streetart-Touren tauchen Reisende in die bunten Gassen ein und erfahren Wissenswertes über die chilenischen und internationalen Künstler. Oberhalb des Viertels thront der Cerro San Cristóbal, den man entspannt zu Fuß oder mit der Seilbahn erklimmen kann. Oben angekommen werden die Besucher mit einem fantastischen Panoramablick über die sechs Millionen-Metropole und auf die nicht weit entfernte Andenkordillere belohnt. Zudem kann man sich an den Straßenständen mit der traditionellen Mote con Huesillos erfrischen, einem typischen sommerlichen Getränk mit eingelegten Weizengraupen (mote) und getrockneten Pfirsichen (huesillos). Abends ziehen Nachtschwärmer zu den Bars und Diskotheken weiter.

Kulturinteressierte finden unterdessen im Viertel Lastarria ein breites kulturelles Angebot. Im Kulturzentrum Gabriela Mistral (GAM) werden wechselnde Ausstellungen und Theaterproduktionen für Jung und Alt gezeigt, genauso wie in den Museen Bellas Artes und dem Museo de Arte Contemporáneo. Zudem sind in den letzten Jahren einige luxuriöse Boutique-Hotels entstanden. Neben den einladenden Galerien und ausgefallenen Boutiquen, kommen auch Gourmet-Liebhaber in den zahlreichen Restaurants und Bars hier auf ihre Kosten.

Quelle: Chilenisches Fremdenverkehrsamt